Lohn- und Gehaltsvorstellungen

Lohn und Gehaltsvorstellungen äußern – ein kleiner Leitfaden unsererseits.

Das Thema Lohn- und Gehaltsvorstellungen ist ein wesentlicher Bestandteil des Bewerbungsprozesses und kann für viele Bewerber eine Herausforderung darstellen. Wie kommuniziert man seine Gehaltsvorstellungen effektiv, ohne den potenziellen Arbeitgeber abzuschrecken oder sich selbst unter Wert zu verkaufen? In diesem Blogbeitrag möchten wir Euch einige praktische Tipps geben, wie Ihr Eure Gehaltsvorstellungen geschickt äußern könnt.

Recherche ist das Um und Auf

Bevor Ihr Euch für eine Gehaltsvorstellung entscheidet, ist es wichtig, den Marktwert der Position zu kennen. Nutzt dafür am besten Online-Plattformen, um herauszufinden, wie viel in der Branche und Region üblicherweise bezahlt wird. Berücksichtigt dabei auch die Berufserfahrung, Qualifikationen und besondere Fähigkeiten, die Ihr mitbringt.

Die richtige Vorbereitung

Eine gründliche Vorbereitung gibt Sicherheit im Gespräch. Notiert Euch konkrete Zahlen und Beispiele, die die jeweilige Gehaltsvorstellung untermauern können.

Der richtige Zeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt, um die Gehaltsvorstellungen zu äußern, ist entscheidend. In der Regel solltet Ihr warten, bis der potenzielle Arbeitgeber das Thema anspricht. Häufig geschieht dies gegen Ende des Vorstellungsgesprächs oder im zweiten Gespräch. Zu früh gestellte Gehaltsforderungen können als unhöflich oder voreilig wahrgenommen werden.

Der Ton macht die Musik

Es ist wichtig, Eure Gehaltsvorstellungen klar und selbstbewusst zu kommunizieren, ohne dabei fordernd zu wirken. Verwendet vielleicht Formulierungen wie:

– „Aufgrund meiner Erfahrung und den Recherchen zu branchenüblichen Gehältern liegt meine Gehaltsvorstellung bei XY Euro jährlich.“

– „Basierend auf meinen Qualifikationen und der Verantwortung dieser Position halte ich ein Gehalt von XY Euro für angemessen.“

Verhandlungsspielraum einplanen

Am besten immer eine Gehaltsspanne angeben, anstatt einen festen Betrag zu nennen. Das zeigt Verhandlungsbereitschaft, und lässt Raum für Diskussionen.

Gesamtpaket berücksichtigen

Denkt aber auch daran, dass Gehalt nicht alles ist. Berücksichtigt auch andere Aspekte des Gesamtpakets wie Boni, betriebliche Altersvorsorge, Urlaubstage, flexible Arbeitszeiten oder Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese können ebenfalls einen erheblichen Wert darstellen und sollten in die Überlegungen einfließen.

Selbstbewusst bleiben

Selbstbewusstsein spielt eine große Rolle bei Gehaltsverhandlungen. Seid Euch Eures Wertes bewusst und kommuniziert diesen auch entsprechend. Höflich und professionell bleiben, aber auch standhaft in den geplanten Forderungen.

Die Benennung von Lohn- und Gehaltsvorstellungen ist ein kritischer Moment im Bewerbungsprozess, der sorgfältige Vorbereitung erfordert. Mit einer fundierten Recherche, klaren und selbstbewussten Formulierungen sowie der Berücksichtigung des Gesamtpakets können Gehaltsvorstellungen erfolgreich kommuniziert werden und somit einen wichtigen Schritt in Richtung neuer beruflicher Ziele machen.

Wir hoffen, dieser „kleine Leitfaden“ hilft, die nächste Lohn-/Gehaltsverhandlung erfolgreich zu meistern. Viel Erfolg damit!

Euer SUMA Personal Team.

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